www.Schwerteln.de : Glossar.Wechselhut Letzte Änderung: August 20, 2008, at 05:06 PM

Wechselhut
Letzte Änderung: August 20, 2008, at 05:06 PM von Elmar

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Die Schwertler meinen:

Ein Beyleger, der durchlaufen wird, wenn man einen schrägen Oberhau bis in die Nebenhut verlängert. An dem Punkt, an dem die Handgelenke beginnen, sich zu drehen und damit die lange Schneide von hinten nach vorne wechselt, befindet sich die Wechselhut. (Genauer gesagt beschreibt es Joachim Meyer auf 10r so: Der Zornhau durchläuft den Langort und endet im Wechsel. Um wieder mit der langen Schneide aufwärts schlagen zu können, läuft man dann aber sofort weiter in die Nebenhut.) Die gleiche Position durchläuft man, wenn man aus dem Alber in die Nebenhut wechselt, ohne den Ort zu erheben.

Aus der Wechselhut bietet sich natürlich das Aufstreichen mit der kurzen Schneide an. Meyer beschreibt ein solches Stück etwa mit anschließender Rinde oder auch unter der Klinge des Gegners hindurch.

Die Wechselhut wird wahrscheinlich erst bei Meyer erwähnt, bei Ringeck, Danzig oder im GNM3227a findet sie sich nicht.

Marcel Dorfer meint:

wechselhut, wechsel hut: Eine hut (Variante der nebenhut), bei der das Schwert schräg nach vorne unten gestreckt wird, während der gegenüber liegende Fuß vorne steht, der auf derselben Seite hinten. Endposition eines durchgezogenen diagonalen oberhaus. Links und rechts möglich.

André Schulze meint:

Wechselhut: Eine Nebenhut, bei der das Schwert schräg nach vorne unten gehalten wird, mögliche Endposition eines schrägen Oberhaus.

Quellenverweise:


Referenzierende Artikel: